Dienstag, 7. Dezember 2021

Schottland analog


Eine Reise durch die Zeit, vor 44 Jahren in den Schottischen Highlands.



In der letzten Zeit gab es eine Reihe von Gründen für mich, viel zuhause zu bleiben. Bei der Gelegenheit habe ich in meinen alten Negativen gekramt und einen Stapel Filme von meiner Reise in die Highlands ausgegraben. Damals, in den Siebzigern, hatte ich eine kleine Dunkelkammerausrüstung, die ich im Badezimmer aufbauen konnte um Filme zu entwickeln und Abzüge zu machen. Das Geld war knapp und so auch die Materialien einfach. Die besten Abzüge hatte ich verschenkt und was in den Pappschachteln noch zu finden war, kann ich inzwischen getrost in den Papierkorb werfen.
Mittlerweile ist die Dunkelkammer Geschichte. Fotografie in für damalige Zeiten unerreichbarer Qualität ist nur noch eine Frage der geeigneten Software und einer zeitgemäßen Kameraausrüstung. Aber auch der gute, alte Film kann von der Digitalisierung in der Fotografie profitieren. Mit einer entsprechenden Optik und einer modernen Digitalkamera lassen sich mit erträglichem Aufwand Negative digitalisieren und dann in der digitalen Dunkelkammer "vergrößern". Apparate und Objektive haben sich im Laufe der Zeit in meinem Haushalt  genügend angesammelt. Darunter auch ein feines Apo-Macro-Elmarit R, das prima auf ein digitales Canon Gehäuse passt. Dazu noch ein bisschen Licht, genügend Schatten, ein ordentlicher Reprostand und die geeigneten Software. 
Auf den so entstandenen Bildern habe ich nach den vielen Jahren nun das erste Mal gesehen, was in so einem Stückchen Film stecken kann, wenn man die richtigen Möglichkeiten zur Verfügung hat. Früher brauchte man für solche Bilder eine professionelle Dunkelkammer und eine gute Laborkraft oder gehörig viel Zeit. Heute reicht dafür viel Zeit und davon war ja gerade genügend verfügbar.
Um nun meine Freude über die schönen Bilder zu teilen, habe ich eine kleine Ausstellung im Gasthof zur Eisenbahn in Ringenwalde organisiert, bald werden auch noch zwei Bilder in der Eisdiele Annamaria in Berlin zu Betrachen sein. 

Ich bin gerne in dem kleinen Dorf, wo es all das im Überfluss gibt, was ich in Berlin vermisse; Licht, Himmel mit Sternen oder Regenwetter, das ein Glitzern in die Landschaft zaubert, ein paar nette Menschen, zwei Kneipen, Seen, Wälder, Felder und Ruhe.
Wer nun partout nicht mit mir im Gasthof zur Eisenbahn ein feines Essen und eine gute Tasse Kaffee beim Betrachten der Bilder genießen will, kann sich zuhause einen Kaffee kochen und die Bilder auf dem Bildschirm ansehen. 

Wie immer gebe ich meine Bilder gerne weiter, bei Interesse einfach fragen.

Zu haben, so, wie sie an der Wand hängen, gerahmt, im Passepartout und gedruckt als Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag 30x45 cm für 180 €. 

In jedem anderen Format oder als Wandbild auf Alu, Leinwand, Hartschaumplatte, oder hinter Acryl nach Absprache. 



Viel Spaß beim Betrachten und über ein Feedback freue ich mich natürlich auch.



















1 Kommentar:

  1. Das sind ja unglaublich schöne Bilder. Das weckt die Reiselust. Man möchte sich das alles auch mal in natura anschauen. Übrigens fände ich spannend, mal an Beispielen aufzuzeigen, was die Digitalisierung heutzutage vermag.

    AntwortenLöschen